PS 5./6b, Beromünster: Klassenlager. Wald AR

01.07.2022

Nachdem wir St.Gallen mit dem Zug erreicht hatten, begaben wir uns zu Fuss in den Klosterbezirk. Dort teilten wir uns in Gruppen auf und liessen uns per Telefon von Schülern von Ort zu Ort führen.

Die Informationen waren zwar kindergerecht , aber für sie doch nicht immer ganz verständlich. Durch die Erklärungen der Begleitpersonen konnten sie sich aber doch das eine oder andere merken, was sie dann am Abend wieder brauchen konnten. Nach einem Mittagsabstecher zu den drei Weihern machten wir uns weiter auf den Weg nach Wald, wo wir unser Lagerhaus hatten. Zum Glück merkten wir nach etwa einer Dreiviertelstunde, dass wir in den falschen Zug eingestiegen waren. Kurz vor Gais hatten wir die Gelegenheit, den Zug zu verlassen und schnell retour nach St.Gallen und mit dem richtigen Zug weiter Richtung Trogen zu fahren. So erreichten wir das Lagerhaus zwar mit einer Stunde Verspätung, aber immer noch rechtzeitig vor dem Abendessen.
Am Dienstag stand der Besuch des Volkskundemuseums in Stein auf dem Programm. Diesmal klappte die Fahrt perfekt, hatten wir den Weg doch am Vortag schon kennengelernt. Im Volkskundemuseum geht es vor allem um das Leben der Sennen. Neben ganz vielen Alp auf - und Alpabzug Darstellungen kann man dort alles über das Brauchtum der Appenzeller erfahren. Unser Hauptmerkmal war das Käsen gerichtet. Unter Anleitung vom Käser Martin bereiteten wir unsere eigenen vier Käsemutschli zu, die wir an einem Elternmorgen dann verspeisen werden. Ein Schüler war vom Käsen so angetan, dass er sich sogar ein Käseherstellungsset kaufte. Den Nachmittag verbrachten wir in Appenzell. Mit einem kleinen OL lernten wir das Dorf etwas näher kennen. Die vielen farbigen und wunderschön bebilderten Häuser wurden uns mit diesem kleinen Spiel etwas nähergebracht. Obwohl für diesen Tag Regen angesagt war, kamen wir den ganzen Tag ohne Regenschutz oder Schirm aus.
Einmal in einer Lagerwoche sollte man auch das Hausleben geniessen. Das taten wir am Mittwoch. Den regnerischen Morgen verbrachten wir im Lagerhaus beim Töggelen und beim Erlernen von Spielen, die uns Herr Vögtli vom Gameorama in Luzern mitbrachte. Als alle die uns unbekannten Spiele gelernt hatten, gab es eine Spielolympiade, die auch zu unserem Lager Cup zählte. Alle haben mit letztem Einsatz gekämpft und sich immer wieder als stolze Sieger oder faire Verlierer gezeigt. Am Nachmittag machten wir uns rund ums Lagerhaus auf Punktejagd. Die freie Zeit nach den Spielen nutzten wir, um unsere Ideen für den bunten Abend zu Ende zu planen.
Eine Gruppe in unserem Lager waren die Badhänger. Das ist nicht englisch, sondern verbindet die beiden Erlebnisse des 4.Lagertages. Nach einer Fahrt mit dem Postauto nach Heiden machten wir uns per pedes auf den Weg zum 5 Länderblick. Von dort aus kann man den ganzen Bodensee und eben 5 angrenzende Länder oder Bundesländer sehen. Bevor wir diesen Aussichtspunkt erreichten, mussten wir ein echtes Hindernis überwinden. Von Grub AR führt eine 350m lange und 40m über dem Talboden liegende Hängebrücke nach Grub SG. Diese überquerten alle mit mehr oder weniger Respekt. Bei einigen dürfte der Adrenalinpegel schon etwas angestiegen sein. Mit der Rorschach-Heiden-Bergbahn (RHB) fuhren wir nach dem Grillhalt in Weinacht Tobel von Schloss Wartensee zurück nach Heiden. In der Badi wollten wir den Nachmittag noch 3 Stunden lang ausklingen lassen. Leider machte uns ein Gewitter einen Strich durch die Rechnung. Nach 30 Minuten Blitz und Donner musste die Badi ihre Türen schliessen und wir unsere Sachen wieder zusammenpacken. Das Adrenalin wurde aber in dieser halben Stunde nochmals auf höchste Level gehoben. Nicht alle getrauten sich gleich am Anfang auf den 5 Meterturm. Diejenigen, die sich den Sprung für später aufgehoben hatten, kam das Unwetter etwas zu früh oder vielleicht auch eher gelegen. Vom Regen gezeichnet kamen wir beim Lagerhaus an, wo sich die Sonne wieder mit ihrer ganzen Kraft zeigte. Der Tag wurde mit einem lustigen und fantasievollen bunten Abend abgeschlossen.
Am Freitag brachten wir gemeinsam das Haus in Ordnung und machten uns nach dem Mittagessen auf den Heimweg. Weil bei der SBB unterwegs eine Panne eingetreten war, erreichten wir Beromünster eine Stunde später als geplant. Dank KLAPP konnten aber alle Eltern informiert werden. Die Schüler wurden so liebevoll von ihren Eltern auf dem Busbahnhofplatz empfangen.

Ich möchte mich bei allen Lager Teilnehmerinnen recht herzlich bedanken, die zu einem unvergesslichen Lager beigetragen haben. Danke Ursi, Andy, Guido und Tamara. Ihr habt mich perfekt unterstützt und den Kindern eine tolle Woche ermöglicht.
Marcel Flury Klassenlehrer 5./6.B

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